Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Rommerskirchen ist seit jeher eine kinderfreundliche Kommune. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt tun. Nicht unsere Kindertagesstätten und die Grundschulen stehen dabei im Mittelpunkt, sondern die Gestaltung des Wohnumfeldes.“
Der Bürgermeister konnte jetzt die Förderzusage des Landes und des VRR für das Projekt „Mehr Freiraum für Kinder“ entgegennehmen. Neben vielen großen Städten hat Rommerskirchen als kleine Kommune sich mit seinem vorgestellten Projekt bei der Förderung durchgesetzt.
Für die kindliche Entwicklung ist freie Bewegung in einem sicheren Umfeld eine wichtige Voraussetzung. Nicht nur motorische Fähigkeiten, auch Sozialverhalten, Selbstbewusstsein, räumliche Vorstellungskraft, Forschergeist oder Kreativität entwickeln sich besser, wenn Kinder ihr Wohnumfeld ihrem Alter entsprechend und im Zusammenspiel mit anderen erkunden können.
Die Kampagne des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr „Mehr Freiraum für Kinder. Ein Gewinn für alle!“ zeigt, wie eine Kommune mehr Bewegungsräume für Kinder schaffen und wie Eltern ihre Kinder Schritt für Schritt zur selbstbewussten Eroberung ihres Umfelds ermutigen können.
Rommerskirchen ist dem Aufruf zur Teilnahme an der Kampagne, die vom VRR koordiniert wird, gefolgt und wird nun besonders gefördert. Das Planungsbüro „Stadtkinder“ aus Dortmund wird insbesondere die Planung des Neubaugebietes „Am Steinbrink“ und die Gestaltung der angrenzenden Grünzone begleiten. Im Fokus steht dabei, die Rahmenbedingungen für sicheres und eigenständiges Unterwegssein und freies Spiel zu verbessern, Kinderinteressen und Nutzungsansprüche von Kindern im Straßenraum sichtbar zu machen und Bewegungskompetenzen von Kindern als Voraussetzung für sichere Teilnahme am Verkehr zu fördern.
Das Büro „Stadtkinder“ ist bundesweit tätig und hat große Erfahrungen.
Im Rahmen von Workshops werden nun verschiedene Akteure ein Konzept erarbeiten, um die Ziele der Kampagne umzusetzen.