„ENDLICH – mit keinem anderen Wort lässt sich meine momentane Gemütslage wohl besser ausdrücken. Endlich stehen wir hier, um den Abschluss eines der wichtigsten Bauvorhaben der letzten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte in der Gemeinde Rommerskirchen vorzunehmen.“, so begann Bürgermeister Dr. Martin Mertens seine Ansprache bei der Eröffnung der Rettungswache Nettesheim vor den rd. 150 Gästen.
Vorangegangen war ein jahrelanges Tauziehen mit dem Rhein-Kreis Neuss und den Krankenkassen über die Notwendigkeit einer eigenen Wache in Rommerskirchen.
Aufgrund von Meldungen über spät eintreffende Rettungswagen hatte man in Rommerskirchen eine systematische Überprüfung der Eintreffzeiten vorgenommen.
Grundlage war: Die Zeitspanne zwischen Alarmierung und Eintreffen eines Rettungswagens sollte eigentlich nicht länger als acht Minuten betragen. Und sie darf im ländlichen Raum maximal zwölf Minuten betragen.
Mertens: „Das hat seinen guten Grund: Bei einem Unfall, einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zählt nicht nur jede Minute, sondern jede Sekunde. Jeder Arzt und jeder medizinisch Kundige wird das bestätigen. Deshalb ist es wichtig, dass die Menschen auch in Rommerskirchen im Ernstfall in möglichst kurzer Zeit vom Rettungswagen erreicht werden.“ Gemeinsam mit Landrat Petrauschke, der Rhein-Kreis Neuss mietet die von der Gemeinde errichtete Rettungswache und Dietmar Mittelstädt vom DRK, das die Rettungswache künftig betreibt, weihte Mertens die Wache nun ein. Neben der Rettungswache baut die Gemeinde Rommerskirchen eine Erweiterung des Feuerwache Nettesheim.
Mertens: „Wir wollen die Sicherheit in Rommerskirchen auf einem hohen Niveau halten. Dabei ist unsere Freiwillige Feuerwehre eine der wichtigsten Säulen.“
Abschließend dankte Mertens allen, die zum erfolgreichen Gelingen des Baus beigetragen haben.
Zu den kleinsten Gratulanten gehörten Kinder aus der nahegelegenen Kindertagesstätte Pusteblume, die einen eigens einstudierten „Rettungswachensong“ vortrugen.