Rat der Gemeinde Rommerskirchen stimmt für eine Institutionalisierung des Rheinischen Sixpacks

Der bevorstehende Strukturwandel ist eine Herausforderung, die es in dieser Form für die hiesige Region noch nicht gegeben hat. Es müssen jetzt Weichenstellungen vorgenommen werden, die weit in die Zukunft wirken werden. Das „Rheinische Sixpack“ hat – u.a. im Hinblick auf die Arbeit der sog. „Kohlekommission“ – Strategiepapiere entwickelt, sowie die Zusammenarbeit mit zahlreichen weiteren Akteuren gesucht, um die Belange der Region deutlich zu machen.

Die zusätzlichen Aufgaben, die sich aus der Arbeit des Sixpacks ergaben, wurden bislang mit Bordmitteln in den jeweiligen Kommunen gestemmt. Es zeichnet sich ab, dass dies auf Dauer nicht tragfähig ist.

Die Mitgliedskommunen wollen daher zur Optimierung der Bewältigung des Strukturwandels die bereits informell bestehende interkommunale Zusammenarbeit in dieser Gebietsstruktur durch die Gründung der Arbeitsgemeinschaft verfestigen. Hierbei sollen insbesondere die Zusammenarbeit bei der Akquise von Fördermitteln und der gemeinsame Ausbau von Gewerbe-/ Industrieflächen sowie von Infrastrukturprojekten im Fokus stehen. Dies soll begleitet werden durch ein gemeinsames Auftreten als Arbeitsgemeinschaft gegenüber Dritten.

Der finanzielle Aufwand wird dabei in Grenzen gehalten. Der Gesamtaufwand für den Geschäftsbetrieb der Arbeitsgemeinschaft, inklusive Personalkosten, darf € 30.000,- (brutto) pro Kalenderjahr nicht überschreiten. Bezogen auf die sechs Gründungsmitglieder beträgt anteilig somit die Beteiligung an den Kosten der AG jeweils € 5.000,- (brutto).

Der Rat der Gemeinde Rommerskirchen hat diesem Plan in seiner letzten Sitzung einstimmig zugestimmt.

Die Ausgestaltung der angestrebten Arbeitsgemeinschaft wird von den Mitgliedskommunen abgestimmt.