Unter dem Motto „Es summt und brummt in Rommerskirchen“ hatte die Gemeinde von April bis Juni einen knapp dreimonatigen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem die schönsten Vorgärten gesucht wurden. Unter 16 Teilnehmenden hatten am Ende Kirsten und Norbert Hufschmidt die Nase vorn, während Mathias Breitmar und Ulrike Sprenger auf den folgenden Plätzen landeten.
Bei der Siegerehrung im Rathaus machte die aus Annette Lenke, Peter-Josef Roßbach und Hans-Peter Kirchhof bestehende Jury deutlich, dass es letztlich die Insektenfreundlichkeit war, die das ausschlaggebende Kriterium der Bewertung war. Weitere Gesichtspunkte waren die Naturnähe und die Artenvielfalt, wobei insbesondere die jahreszeitlich angemessene Blütenfolge ins Gewicht fiel.
Bei den drei Erstplatzierten waren denn auch die Vorgaben durchweg erfüllt, den Ausschlag gaben letztlich Nuancen bei der Umsetzung. Den Wettbewerb wird es „definitiv wieder geben, kann er doch dazu motivieren und animieren, seinen Vorgarten neu zu gestalten“, wie Bürgermeister Dr. Martin Mertens bei der Prämierung der neun Erstplatzierten sagte.
Sinnvoll bleibt dies allemal, hat sich doch die Zahl der Fluginsekten seit 1990 um 75 Prozent reduziert, was zum gängigen Schlagwort vom „Bienensterben“ geführt hat. Naturnahe Gärten anzulegen ist zumindest eine Möglichkeit, diesem Trend etwas entgegen zu setzen.
Zu gewinnen gab es Gutscheine vom Blumencenter Krüppel aus Allrath und die Becker Garten- und Landschaftsbau GmbH. Als weiteren Sponsor gatte der Fachbereich Planung, Gemeindeentwicklung und Mobilität die Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft gewinnen können.