8. März 2022

Gemeinde ist Hauptakteur bei Klimafolgenanpassung

Die Gemeinde Rommerskirchen lässt sich jetzt die Umsetzung von wichtigen Klimaanpassungs-Maßnahmen fördern. Kommunen gehören bei der Klimafolgenanpassung zu den Hauptakteuren. Bereits im vergangenen Jahr beantragte die Gemeindeverwaltung daher eine Förderung von Maßnahmen in der Umgebung des Bahnhofes aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

„Die Gemeinde ist von den Folgen des Klimawandels immer stärker betroffen, ob es Starkregen und Hochwasser sind, oder Hitzeinseln“, berichtet Bürgermeister Dr. Martin Mertens. All diese Ereignisse gefährden auch die kommunalen Infrastrukturen.

Vor diesem Hintergrund sei es geplant, den Park-and-ride-Parkplatz am Bahnhof nicht neu zu bauen, wie fälschlicherweise berichtet wurde, sondern diesen durch die Pflanzung klimaresistenter Bäume sowie von Hecken, aufzuwerten. Weiterlesen →

8. März 2022

Brand in Schreinerei verlief glimpflich

Ein Brand in einer Schreinerei an der Bahnstraße verlief am Montagabend (7. März) glimpflich. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Nachdem die Meldung um 21.23 Uhr eingegangen war, rückten vorsichtshalber alle vier Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr aus, doch gestaltete sich das Ganze nach den Worten von Einsatzleiter Daniel Krey letztlich als „unspektakulär“.

Ein Container mit altem Holz war in Brand geraten und gegen die Hausfassade gerollt. Der Eigentümer konnte ihn von dort schnell entfernen, was Schlimmeres von vornherein verhinderte. Die Feuerwehr löschte Container und Hauswand im Handumdrehen und beseitigte nach Öffnen der Fassade potenzielle Glutnester, so dass der Einsatz laut Daniel Krey nur etwas mehr als eine halbe Stunde dauerte. Weiterlesen →

7. März 2022

Acht neue Sirenen für Rommerskirchen

Sie standen ohnehin auf der Agenda der Gemeindeverwaltung, Geschehnisse wie die Flut im vergangenen Jahr oder die omnipräsente Kriegssituation in der Ukraine veranlassten viele Bürgerinnen und Bürge allerdings zu weiteren Nachfragen: „Wie ist es eigentlich um die Sirenen in Rommerskirchen bestellt?“

„Nach dem Ende des Kalten Krieges wurden viele Sirenen abgebaut. Das betraf nicht nur die Gemeinde, sondern das gesamte Bundesgebiet. Das hatte in vielen Teilen wahrscheinlich auch etwas mit einer Art ‚Befreiung‘ zu tun. Naturkatastrophen, wie die Flut im vergangenen Jahr, haben allerdings deutlich gemacht, dass es durchaus sinnvoll ist, die Bürgerinnen und Bürger schnell ansprechen und warnen zu können“, beschreibt Tobias Hantschel, Amtsleiter des Ordnungsamtes, den Hintergrund.

Drei Sirenen sind zurzeit einsatzbereit. Diese befinden sich an der Feuerwache Rommerskirchen, Evinghoven und Widdeshoven. Acht weitere Sirenen werden dieses Jahr folgen. Gefördert werden die neuen Sirenen durch ein Programm des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, welches 2021 auf den Weg gebracht wurde. Weiterlesen →

7. März 2022

Kundgebung für Frieden in Rommerskirchen am kommenden Samstag

Die abgehaltene Mahnwache am vergangenen Donnerstag war ein voller Erfolg. Rund 200 Rommerskirchener und Rommerskirchenerinnen positionierten sich klar und deutlich gegen jede Form von Krieg und Gewalt.

Ein sehr wichtiges Zeichen, fand auch Bürgermeister Martin Mertens: „Seit der vergangenen Mahnwache hat sich bei uns in Rommerskirchen viel getan. Am letzten Wochenende haben wir die ersten Geflüchteten begrüßen dürfen. Das bringt uns den ohnehin omnipräsenten Krieg nochmal näher. Es ist schlichtweg erschütternd die Auswirkungen, seien es die Verletzungen psychischer, aber eben auch physischer Art, hier live vor Ort zu sehen und zu erleben.“ Weiterlesen →

7. März 2022

Gedenken an Kriegsopfer vom 1. März 1945 stand diesmal ganz im Zeichen des Ukraine-Kriegs

Ein noch nicht einmal 14 Monate alter Junge war das jüngste, ein 69-jähriger Mann das älteste Opfer, das dem alliierten Bombenangriff auf den Rommerskirchener Ortskern am 1. März 1945 zum Opfer fiel – zwei Tage, ehe die US-Armee in Rommerskirchen einrückte, womit hier der Zweite Weltkrieg beendet war. Die genaue Zahl der Toten ist bis heute nicht bekannt, die Angaben schwanken zwischen 140 und 150. Noch im Februar 1945 nämlich war im Kirchtum eine Sende-, beziehungsweise Richtfunkanlage installiert worden, die das Hauptziel der US-Luftwaffe war. Das Gedenken an diesen schwersten Bombenangriff, den Rommerskirchen im Zweiten Weltkrieg erlitt, stand anlässlich des 77-Jahrestags nicht zuletzt im Zeichen des Kriegs in der Ukraine. Weiterlesen →