Auch wenn die Außengerüste noch stehen, die wichtigsten Arbeiten am Neubau der Kastanienschule spielen sich derzeit im Inneren ab. Das Projekt geht damit auf die Zielgerade, denn zum Ende der Sommerferien sollen auch die letzten Arbeiten abgeschlossen sein.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens nutzte den Ferienanfang dazu, sich gemeinsam mit Anna Trundelberg vom Amt für Gebäudewirtschaft des Rathauses ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. Begonnen haben die Arbeiten in Regie des Bauunternehmens Zeppelin Rental GmbH am 5. April.
„Das Vorhaben wird innerhalb von gut vier Monaten abgeschlossen sein, das ist keineswegs die Regel“, zeigt sich Anna Trundelberg höchst erfreut über die beachtliche Geschwindigkeit, mit der der großzügig dimensionierte Anbau realisiert wird.
Insgesamt 15 neue Räume entstehen dort, „drei werden reine Klassenräume“, verrät Anna Trundelberg.
Unter dem Strich wird der Anbau der „neuen“ Kastanienschule rund 3,5 Millionen Euro kosten.
„Mit diesem Anbau machen wir die Kastanienschule zukunftsfest. Dies freut mich auch deshalb, weil ich beste Erinnerungen an meine Zeit als Grundschüler in Hoeningen habe“, sagt Martin Mertens. „Es ist immer das erklärte Ziel des gesamten Rats und der Verwaltung gewesen, den Schulstandort Hoeningen zu sichern. Der jetzige Anbau ist dazu ein wichtiger Beitrag“, so der Bürgermeister.
Ein weiterer wichtiger Faktor kommt hinzu: „Schon in wenigen Jahren wird in der Kastanienschule nach langer Zeit erstmals wieder zweizügig unterrichtet werden können. Gerade auch für diesen Zweck war der Anbau nötig“, betont Mertens. „In jedem Fall ist das Geld gut angelegt, dient diese Investition doch der Zukunft unserer Kinder“, sagt der Rathauschef.
Der Schulstandort Hoeningen ist mit über 200 Jahren übrigens einer der ältesten im weiten Umkreis.