Der 11. November in jedem Jahr ist der Namenstag von Martin, einem ehemaligen Soldaten, der im Jahr 316 in einer kalten Winternacht vor den Stadttoren von Amiens einem frierenden Bettler begegnete und mit ihm den Mantel teilte. Martin war der erste Heilige, der nicht wegen eines heldenhaften Todes, sondern wegen seines vorbildlichen Lebens verehrt wurde. Der Martinstag wird heutzutage mit Martinszügen und Martinsfeuern, die an die Wohltätigkeit Martins erinnern, gefeiert.
Nicht nur die Namensgleichheit mit dem Bürgermeister, Dr. Martin Mertens, rief die kommissarische Kulturamtsleiterin Nicole Musiol auf den Plan. In diesem Jahr entfallen coronabedingt die großen Martinsumzüge und Martinsfeuer. Da Kinder aber sehr gerne basteln und das Sankt Martinsfest ein wichtiger Höhepunkt im Kalender der Kinder ist, initiierte Frau Musiol eine kleine Laternen-Ausstellung im Rathaus. Sie bat alle Kindergärten und OGATAs in Rommerskirchen eine zusätzliche Laterne für das Rathaus zu basteln. Gerne kamen die Angefragten diesem Wunsch nach: Insgesamt erreichten dann sogar 28 Laternen das Rathaus. Bunt erstrahlen Sie ab 16.30 Uhr an den Fenstern des Büros von Bürgermeister Dr. Mertens. Laternen und Licht als Zeichen der Hoffnung in der Dunkelheit der Coronazeit, aber auch ganz im Sinne von Sankt Martin ein Zeichen der Solidarität, des Teilens und der Mitmenschlichkeit zu setzen.
Noch bis Ende nächster Woche sind die Laternen zu sehen im Dienstleistungszentrum in der 1. Etage an den Fenstern des Büros des Bürgermeisters zum Rathausvorplatz und zur Bahnstraße hin.
Auch sind viele Familien dem Beispiel gefolgt und haben ebenfalls beleuchtetet Laternen in ihre Fenster gestellt.