Mit einem nicht zuletzt in dieser Höhe unerwarteten Überschuss kann die Gemeinde das Haushaltsjahr 2019 abschließen. Statt der ursprünglich vorgesehenen 80.500 Euro weist der Entwurf für den Jahresabschluss einen Überschuss in Höhe von 324.062,27 Euro aus. Der Jahresabschluss 2019 bietet ein weitaus erfreulicheres Bild als der von 2018, wie die designierte Kämmerin Susanne Garding-Maak jetzt im Haupt- und Finanzausschuss deutlich machte. Ursprünglich vorgesehen war lediglich ein Überschuss von 80.500 Euro. Das zusätzliche Geld soll zur Tilgung der Altschulden verwendet werden.
2019 konnte sowohl bei den Kostenerstattungen und Kostenumlagen für die Kitas, den Offenen Ganztags, bei der Beamtenversorgung, aber auch durch die Auflösung der Sonderposten und der Grundstücksabverkäufe erhebliche Erträge realisiert werden. Dem gegenüber standen geringere Aufwendungen, so etwa bei den Deponiegebühren oder der Unterhaltung von Brücken.
Der dem Haupt- und Finanzausschuss, Ausschuss für Wirtschaft und Strukturwandel präsentierte Jahresabschluss 2019 ist die Voraussetzung dafür, dass Landrat Hans-Jürgen Petrauschke den soeben vom Haupt- und Finanzausschuss, Ausschuss für Wirtschaft und Strukturwandel verabschiedeten Haushalt genehmigen wird.
Was ihre Jahresabschlüsse angeht, ist die Gemeinde nun wieder up to date: Nachdem der Landrat 2014 das Fehlen der Abschlüsse seit 2009 beanstandet hatte, begann unter Bürgermeister Dr. Martin Mertens eine Aufholjagd, die schon Ende 2014 erste Früchte trug, indem der scheidende Kämmerer Bernd Sauer die Abschlüsse für 2009 und 2010 vorlegen konnte. Bürgermeister Dr. Martin Mertens bedankte sich nochmal bei dem Kämmerer Bernd Sauer und seinem Team: „Ihr habt seit meinem Amtsantritt Vollgas gegeben und die Gemeindefinanzen auf stabile Füße gestellt.“