Hoher Besuch aus Kuba zu Gast in Rommerskirchen

Bürgermeister Dr. Martin Mertens empfing jetzt hohen Besuch aus der Karibik. Frau Gladys Elena Ayllón Olivia, Europachefin des kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft, hat den weiten Weg auf sich genommen, um sich mit Bürgermeister Dr. Mertens über eine Intensivierung der Beziehungen zwischen Rommerskirchen und Kuba auszutauschen. Auch der WDR hat es sich nicht nehmen lassen, zu diesem besonderen Anlass nach Rommerskirchen zu kommen und den Besuch zu begleiten.

Mithilfe des Vereins Soli Cuba hat die Gemeinde bereits seit mehreren Jahren die Beziehungen nach Kuba intensiviert. Bereits 2015 hat die damalige Generalkonsularin die Gemeinde besucht. Im Jahr 2016 ist Bürgermeister Dr. Mertens privat nach Kuba gereist, um das Land persönlich kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen.

„Kuba ist ein tolles und beeindruckendes Land. Ich bin dort mit offenen Armen empfangen worden und ich kann jedem nur empfehlen, dort einmal hinzureisen“, so der Bürgermeister. In den Jahren 2016 und 2017 haben sich der Verein Soli Cuba und die Gemeindeverwaltung weiter bemüht, die Beziehungen zu verfestigen. Unter anderem hat sich der Verein an dem Rommersfood-Festival beteiligt und eine Fiesta Cubana in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung organisiert.

Bevor das Gespräch im Rathaus stattgefunden hat, haben Bürgermeister Dr. Mertens und Frau Gladys Elena Ayllón Olivia die im Bau befindliche Rettungswache in Nettesheim-Butzheim besichtigt. Auch in Kuba ist das Thema „medizinische Versorgung“ von großer Relevanz. Es hat die Gemeinde gefreut, dass sie hier mit gutem Beispiel voran gehen kann und ihr Wissen weitergeben kann.

Hauptthema des gestrigen Gespräches war eine mögliche Städtefreundschaft mit einer kubanischen Stadt. Deshalb war neben der Europachefin des Instituts für Völkerfreundschaft auch die Generalkonsularin, Frau Yamari Pérez Viera, anwesend. Das Gespräch brachte bereits erste ermutigende Ergebnisse hervor, sodass Gemeinde und die kubanischen Vertreter zusicherten, dass sie in dieser Angelegenheit am Ball bleiben werden.

Im Anschluss haben sich die Generalkonsularin und die Europaleiterin des Instituts für Völkerfreundschaft in das goldene Buch der Gemeinde eingetragen.

„Es freut mich, dass wir erste Schritte hin zu einer möglichen Städtefreundschaft gemacht haben. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass die Gespräche fortgeführt werden und wir schon bald konkrete Maßnahmen umsetzen können. Dabei sind wir auf die Hilfe der Zivilgesellschaft angewiesen. Der Verein Soli Cuba leistet hierfür bereits hervorragende Arbeit“, so Bürgermeister Dr. Mertens. Dass die Zivilgesellschaft bereits beteiligt wird, zeigt sich auch daran, dass der TTC Vanikum den Verein Soli Cuba unterstützt. So hat im Anschluss des gestrigen Gesprächs im Rathaus ein sportpolitischer Talk stattgefunden, der aufzeigte, wie Völkerannäherung durch Sport gelingen kann.