Wirtschaftsminister Pinkwart und Bundestagsabgeordneter Djir-Sarai im Austausch mit Bürgermeister Dr. Mertens
Am Mittwoch trafen sich NRW-Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Bundestagsabgeordneter Bijan Djir-Sarai mit Bürgermeister Dr. Martin Mertens im Rommerskirchener Rathaus.
Prof. Dr. Andreas Pinkwart als der auf Landesebene zuständige Minister für den Strukturwandel im Rheinischen Revier und Bijan Djir-Sarai als Bundestagsabgeordneter für den Rhein-Kreis Neuss ist es ein besonderes Anliegen, die Situation der vom Strukturwandel betroffenen Kommunen aus erster Hand zu erfahren. Daher nahmen beide die Einladung von Bürgermeister Dr. Martin Mertens in den Kraftwerksstandort Rommerskirchen gerne an.
Minister Pinkwart hatte im Dezember 2019 das Wirtschafts- und Strukturprogramm der Zukunftsregion Rheinisches Revier überreicht bekommen, in welches bereits Rommerskirchener Themen und Anregungen eingeflossen sind. So hat Rommerskirchen nicht nur über die Anrainerkonferenz und das Rheinische Sixpack sondern, auch unmittelbar durch Mitarbeit an dem Programm Akzente für den Strukturwandel setzen können.
Im Gespräch mit Minister Pinkwart und MdB Djir-Sarai ging es um Ideen für die Zukunft des Standortes. So stellte Bürgermeister Mertens unter anderem die Initiative für eine mögliche Ansiedlung einer Batteriezellenfabrik im Städtedreieck Grevenbroich, Bedburg und Rommerskirchen vor.
Minister Pinkwart: „Der Einsatz der Tagebauanrainerkommunen und Kraftwerksstandorte ist eine wichtige Voraussetzung für den gelingenden Strukturwandel in der Region. Die Landesregierung unterstützt diesen Prozess in besonderem Maße und verfolgt die Initiativen der Region mit großem Interesse. Ziel der Landesregierung ist, durch vielfältige Maßnahmen und Projekte neue Industriearbeitsplätze zu schaffen und das Rheinische Revier zum modernsten und innovativsten Wirtschaftsstandort Europas weiter zu entwickeln.“
Bijan Djir-Sarai: “In der Region ist insgesamt noch einige Planungsarbeit zur Gestaltung des Strukturwandels notwendig. Die Gemeinde Rommerskirchen ist bereits gut vorbereitet und hat – neben der Akquise von Fördermitteln – bereits im Blick, welche Chancen die Wirtschaft bieten kann.”
Bürgermeister Dr. Mertens zieht ein positives Fazit: „Der Strukturwandel im Rheinischen Revier hat begonnen. Es ist gut, dass das Land und die Kommunen bei der Gestaltung dieses Prozesses Hand in Hand – und über Parteigrenzen hinweg – zusammenarbeiten.“