Der Bau einer neuen Mobilstation am Rommerskirchener Bahnhof soll der vorerst letzte Mosaikstein in einer grundlegenden Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes werden.
Begonnen hatte diese mit einer Umgestaltung des damaligen Schrottplatzes in eine moderne P&R-Anlage mit einem barrierefreien Zugang zur Bahnsteigunterführung und wurde fortgesetzt durch den Einbau eines Aufzugs zu den Gleisen.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Das Thema Mobilität steht ganz oben auf der Themenliste, die es in den nächsten Jahren abzuarbeiten gilt. Dabei wird die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger – Bus, Bahn, Auto, Fahrrad – im Focus stehen.“
Genau hier wird die Mobilstation eine Schlüsselrolle übernehmen. Geplant wird am Bahnhof ein Gebäude mit Fahrradstation, Taxistand und einem gastronomischen Angebot. Das ganze wird in einer ansprechenden Architektur verbunden.
Das vom Architekturbüro Spies aus Köln vorgelegte Konzept konnte die Anforderungen des ausgeschriebenen Wettbewerbs unter mehreren Gesichtspunkten am besten darstellen.
Nicht zuletzt Norbert Wrobel, Mitglied im Rat der Gemeinde Rommerskirchen und ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter war von der Konzeption überzeugt. Insbesondere der Stellenwert des Fahrrads – eine eigene Fahrradstation mit langen Öffnungszeiten und angeschlossener Reparaturwerkstatt – haben es ihm angetan.
Mertens: „Mit der Mobilstation schlagen wir ein neues Kapitel für Rommerskirchen auf. Eine Hoffnung habe ich aber noch – die Deutsche Bahn sollte sobald als möglich eine Sanierung der Fußgängerunterführung und des Bahnsteigs vornehmen. Dann haben wir ein echtes Schmuckstück mit hohem Nutzwert.“