Am vergangenen Montag kam gegen 14.00 Uhr in Folge renitenten Auftretens einer elfköpfigen Familie im Rathaus der Gemeinde zu einem Polizeieinsatz.
Seitens der Gemeinde und betroffener Mitarbeiter wurden Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung, versuchter Körperverletzung, sowie Hausfriedensbruchs gestellt. Zwei Personen wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Es gab keine Verletzten.
„Da gibt es grundsätzlich keine Diskussion: Wer sich nicht an Recht und Gesetz hält, wer meine Mitarbeiter beleidigt und gar bedroht, wird angezeigt und von uns aus mit aller Härte belangt. Für mich sind alle Menschen gleich, ob Deutscher, Niederländer, Italiener, Iraker oder Syrer. Und für alle gelten bei uns die gleichen Gesetze und Regeln des Anstandes. Wer sich nicht daran hält, muss mit den Konsequenzen leben“, so die klare Position von Bürgermeister Dr. Martin Mertens zu den Vorfällen, die sich am Montagnachmittag im Sozialamt der Gemeinde ereignet haben.
Die Ermittlungen der Polizei gegen die Mutter und fünf ihrer Kinder im Alter von 13 bis 17 Jahren laufen.
„Bereits am Montag haben wir der Familie ein Hausverbot erteilt. Um ein konkretes Anliegen an das Sozialamt der Gemeinde heranzutragen, kann selbstverständlich ein Termin vereinbart und hierfür das Hausverbot für maximal zwei Familienmitglieder zur selben Zeit vorübergehend außer Kraft gesetzt werden“, so Rechtsamtsleiter Gregor Küpper.