Die Rommerskirchener Feuerwehr hat ein neues Fahrzeug erhalten.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Mit dieser Neuanschaffung setzen wir die Vorgaben des Brandschutzbedarfsplans fort. Bereits in den letzten Jahren wurde der Fahrzeugbestand der Feuerwehr deutlich verjüngt. Damit leisten wir einen großen Beitrag zur Sicherheit in unserer Gemeinde.“
Laut dem vom Rat der Gemeinde Rommerskirchen am 28. November 2016 beschlossenen Brandschutzbedarfsplan ist für den Löschzug Widdeshoven ein Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000 vorgesehen. Das dort eingesetzte TLF 8/18 ist inzwischen 35 Jahre alt.
Nicht nur für Wald-, Feld- und Wiesenbrände oder für Brände in abgelegenen landwirtschaftlichen Betrieben, sondern zunehmend auch für Brände innerhalb geschlossener Ortschaften sind Tanklöschfahrzeuge erforderlich. Um eine Redundanz zu gewährleisten und einen Pendelverkehr bis zum Aufbau einer Wasserförderung über lange Wegestrecken zu ermöglichen, sind in Rommerskirchen ein Tanklöschfahrzeug TLF 3000 im Süden und eins im Norden vorzuhalten.
Das neue Tanklöschfahrzeug TLF 3000 nach DIN 14530-22 verfügt über eine fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe mit einem Nennförderstrom von 2000 l/min, einen Löschwasserbehälter mit einer nutzbaren Wassermenge von 3000 l und wird von einem Trupp besetzt.
Das Fahrzeug hat Allradantrieb und ist geländegängig. Die mitgeführte Schaummittelmenge muss mindestens einen 10-minütigen Einsatz eines Kombinationsschaumrohres ermöglichen.
Außer einer Schnellangriffseinrichtung ist ein fest aufgebauter Wasserwerfer vorhanden. Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Jahr mit der Kommunalagentur NRW wurde diese mit der Ausschreibung des Fahrzeugs beauftragt.
Das Rechnungsprüfungsamt der Rhein-Kreises Neuss hat die Vergabe entsprechend testiert und befürwortet.
Der Gesamtpreis beträgt rund 320.000 €.
Mertens: „Unsere Feuerwehrleute brauchen für Ihren wichtigen Einsatz die bestmögliche Ausstattung – das realisieren Rat und Verwaltung Stück für Stück. Mein persönlicher Dank gilt all denen, die sich 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr für die Sicherheit unserer Bevölkerung engagieren.“