Vier Wochen nach der Kommunalwahl haben sich die ersten Fraktionen gefunden und ihre Vorstände gewählt. Nach der Konstituierung der Fraktionen, kommen nun bereits inhaltliche Forderungen auf. Hierzu gehört traditionell die Festlegung und Bildung der Ausschüsse für die kommende Wahlperiode. Hier können die Fraktionen Themenschwerpunkte setzen und ihre Mitglieder in die Ausschussarbeit einbringen.
Dementsprechend haben die ersten Fraktionen nun öffentlich bekannt gegeben, welche Ausschüsse sie vorschlagen. Denn nach der Gemeindeordnung gilt, dass neben den sogenannten „Pflichtausschüssen“ (zum Beispiel: Haupt- und Finanzausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss) auch sogenannte „freiwillige Ausschüsse“ durch den Rat gebildet werden können.
„Da die Ausschussbildung vom Rat beschlossen wird, ist es gut und richtig, dass die Fraktionen hierzu Vorschläge unterbreiten und sich vorab untereinander abstimmen“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
In Rommerskirchen hat es Tradition, dass ein gemeinsamer Vorschlag sowohl für Art und Größe der Ausschüsse wie auch im zweiten Schritt für die Besetzung und den Vorsitz der einzelnen Ausschüsse gefunden wird. Alternativ müsste der Rat die Ausschüsse entsprechend seiner Mehrheit bilden und Besetzung und Vorstände würden dann gemäß den in der Gemeindeordnung vorgegebenen Verfahren besetzt. Die Größe sowie die Zusammensetzung und die Themen der Ausschüsse werden in der Dezember-Ratssitzung beschlossen. „Hier gilt es, in den kommenden Wochen zusammenzufinden“, so Pressesprecherin Gianna Lakhal.