Ein Dorf entsteht

Ferienaktion der Offenen Ganztagsschule an der Gillbachschule

Seit vielen Jahren ist der Offene Ganztag in Rommerskirchen eine Erfolgsstory. 2003 war die Gillbachgemeinde die erste Kommune in NRW, die den offenen Ganztag flächendeckend an allen Grundschulen eingeführt hat. Seitdem hat sich das Angebot kontinuierlich weiterentwickelt. Heute nehmen etwa zwei Drittel aller Grundschüler in Rommerskirchen das Angebot wahr. Aus den Anfängen ist innerhalb kurzer Zeit inzwischen ein „Großunternehmen“ geworden. Neben der Hausaufgabenbetreuung und gezielter Förderung haben die Kinder die Möglichkeit des freien Spielens oder der Teilnahme an zahlreichen AGs wie beispielsweise Kochen, Schach, Sport, Werken.

Nicht nur während der Schulzeit hat der offene Ganztag geöffnet, sondern auch an drei Ferienwochen. Hier werden die Kinder dann ganztägig betreut.

Ein besonderes Projekt hatte sich das OGATA – Team um Leiterin Lieselene Kneppeck für die diesjährigen Sommerferien ausgedacht.

Unter dem Motto „Rommerskirchen Kunterbunt“ planten die 90 Kinder ein Dorf. Hier musste zunächst ein Bürgermeister gewählt werden. Aus mehreren Kandidaten setzte sich zum Schluss Romy Gerards durch. Zu ihrem Stellvertreter wurde Paul Philipp Könen gewählt.

Anschließend wurde geplant, was alles zu einem Dorf gehört und dann wurde „gebaut“. Aus großen Kartons, die von ortsansässigen Firmen gestellt wurden, entstanden ein Rathaus, eine Bank mit Geldautomat, eine Kindertagesstätte, ein Kosmetikstudio und vieles mehr. Zu den wichtigen Erfahrungen für die Kinder zählte, dass das Leben auch Geld kostet. So mussten Dienstleistungen etc. regulär gekauft werden.

Von der Aktion begeistert zeigte sich Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der zum Schluss der Aktion die Gillbachschule besuchte und dort von seinem „Amtskollegen“ in Empfang genommen und durch das neu entstandene „Dorf“ geführt wurde.

Mertens: „Das war eine Superaktion, bei denen die Kinder eine Menge Spaß hatten und zugleich viel Lernen konnten.“

Zum krönenden Abschluss der Aktion konnte Bürgermeister Dr. Mertens dann noch im Rahmen einer Modenschau das Rommerskirchener Potential an künftigen Models bewundern.