Es ist lediglich eine kleine Plastikdose, gefüllt mit einem Infoblatt und zwei Aufklebern. Eine Dose, die gerade im Notfall vielleicht sogar das Leben retten kann. „Eine wichtige Initiative gerade für Personen, die alleine wohnen oder aber auch für diejenigen, die nicht wissen, was für Medikamente der Partner vielleicht nimmt“, wirbt Bürgermeister Dr. Martin Mertens für die Notfalldose, die von Jürgen und Dagmar Steinkamp vor etwa zwei Monaten ins Leben gerufen wurde.
„Ein Aufkleber wird in der Nähe der Haustüre aufgeklebt, der andere an den Kühlschrank. Die Dose mit dem Infoblatt wird sichtbar in den Kühlschrank gestellt“, erklärt Dagmar Steinkamp, die auch an der Gründung des „Seniorennetzwerks 55+“ beteiligt war, das Prozedere der Notfalldose.
„Gerade ältere Bürgerinnen und Bürger nehmen Medikamente. Das Infoblatt soll Hinweise darüber, aber auch über Kontaktpersonen, Krankheiten, Organspenderausweis, Impfungen und auch Kontaktdaten des Hausarztes geben“, so Steinkamp weiter. Dadurch können die Retter in Notfall-Situationen noch besser reagieren.
Für zwei Euro ist die Notfalldose bei Ehepaar Steinkamp (Eichenweg 15 in Eckum) oder aber im Netzwerkbüro des Rathauses zu erwerben. Infos gibt es auch unter 02183/13 45 oder www.notfalldose.de.