Zum ersten Mal hat die Gemeinde Rommerskirchen im Februar 2019 einen Doppelhaushalt – für die Jahre 2019 und 2020 verabschiedet und folgte damit dem Beispiel des Rhein-Kreises Neuss, der Stadt Dormagen und anderen Kommunen.
Der 475-Seiten starke Haushalt wurde im Rat mit großer Mehrheit verabschiedet. Hinter dem nüchternen Zahlenwerk verbergen sich die Handlungsoptionen und -aufträge des Rates an die Verwaltung.
So standen für 2019 9,8 Mio. € für Investitionen in die Zukunft zur Verfügung; für 2020 werden es noch einmal 5,1 Mio sein. Neue Kindergärten, Wohngebiete mit bezahlbarem Wohnraum, Verbesserung der Infrastruktur – das sind nur einige Projekte, die die Lebensqualität aller Rommerskirchener verbessern werden. Weitere Großvorhaben sind die Projekte unter dem Oberbegriff „Regio Grün“ und die Mobilstation, die den Bahnhof noch weiter aufwerten wird.
Unter dem Strich wies der Plan für das Jahr 2019 Erträge (Einnahmen) in Höhe von 33.217.600 € und Aufwendungen (Ausgaben) von 33.040.800 € aus; für 2020 betrugen die Erträge 33.670.900 € und die Aufwendungen 33.452.800 €.
Wie vorgeschrieben, berichtete die Verwaltung in der letzten Ratssitzung über die mittelfristige Ergebnis- und Finanzrechnung, die vom Rat zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.
Danach stellt sich das Zahlenwerk für 2020 wie folgt dar: Erträge 33.593.400 € und Aufwendungen von 33.409.100 €. Aufgrund der erfolgten Fortschreibung ergibt sich ein Überschuss von 88.600 € und für die Folgejahre von 100.200 € (2021), 105.000 (2022) und 114.300 (2023).
Hermann Schnitzler, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters konnte festhalten: „Insgesamt führen die dargestellten Veränderungen erfreulicherweise zu einer stabilen Prognose für die Ergebnisplanung im Zeitraum 2021 bis 2023.“
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Unsere Finanzen sind in Ordnung und wir können viel für unsere Bürgerschaft bewegen. Besonders stolz bin ich darauf: Die kommunalen Steuern – also die Grundsteuer A und B, die Gewerbesteuer sowie die Hundesteuer – bleiben stabil. Gleiches gilt für die Abfall-, Friedhofs- und Abwassergebühren.
Auch der Stellenplan der Gemeinde findet das einstimmige Votum des Rates.
Wir stehen auch mittelfristig gut da. Rommerskirchen befindet sich auf einem guten Weg.“