In den vom Coronavirus beherrschten Zeiten nehmen die Kommunalverwaltungen wichtige Aufgaben wahr. So ordnet z.B. nicht das Gesundheitsamt, sondern das örtliche Ordnungsamt im Verdachts- oder Infektionsfall die häusliche Quarantäne der Betroffenen an und ist verpflichtet, diese zu überwachen.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Gerade in einer kleinen Verwaltung wie Rommerskirchen ist die Personaldecke sehr dünn. Das spezialisierte Wissen um bestimmte Verwaltungstätigkeiten ist auf wenige Personen konzentriert, die im Falle eines Falles nicht zu ersetzen sind.“
Der Ausfall der kompletten Verwaltung durch einen Coronafall hätte fatale Folgen: Beurkundungen im Standesamt, Ausstellung von Personalausweisen, Anträge auf Sozialhilfe u.v.m. käme zum Erliegen.
Mertens: „Das darf in Rommerskirchen auf keinen Fall passieren.“
Daher hat die Veranstaltung beschlossen, dass alle Bürgerinnen und Bürger, die – aus welchem Grund auch immer – in das Rathaus kommen wollen oder müssen, gebeten werden, dieses telefonisch vorab zu klären. Das Rathaus ist zu erreichen unter 02183/8000
Mertens: „Das ist eine gebotene Vorsichtsmaßnahme und dient der größeren Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern sowie des Rathauspersonals vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Die Bürger, die einen Termin haben, werden gebeten, an der ‚Bürgerklingel‘ am alten Rathaus zu klingeln; sie werden dann zum zuständigen Sachbearbeiter vorgelassen.“
Mertens: „Wir folgen mit dieser Maßnahme der Maxime, die Ausbreitung des Virus so weit wie möglich zu verhindern, um das Gesundheitssystem nicht vor unüberwindbare Herausforderungen zu stellen. Die Gesundheit aller Menschen muss im Moment oberste Priorität haben.“
Wichtiger Hinweis: Die Regelung der Service-Umstellung gilt erst ab Dienstag, dem 17. März.