Bei einem Besuch des Landtagsabgeordneten und stellv. Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Marc Herter sprach Bürgermeister Mertens über den bevorstehenden Wandel in der Region, die wirtschaftliche Entwicklung von Rommerskirchen und die Rolle der Six-Pack-Kommunen. Für das Rheinische Revier wird der bevorstehende Strukturwandel mit Reduzierung der Kohleverstromung Herausforderungen aber auch Chancen mit sich bringen. Mertens und Herter sind sich hier einig: „Gefragt sind neue Entwicklungsmöglichkeiten für die Städte der Region im anstehenden Wandel“.
Der Bürgermeister von Rommerskirchen sieht den rasanten Kohleausstieg durchaus kritisch. „Wir dürfen hier nicht in eine defensive Position geraten und müssen in alle Entscheidungen für die Region mit einbezogen werden“, so Mertens. Geplante Infrastrukturprojekte müssen zügig umgesetzt und neue Projekte angestoßen werden. Hierbei ist die Unterstützung von Bund und Land unabdingbar. Für Rommerskirchen sind das insbesondere die Umgehungsstraße B477n, der S-Bahn-Ausbau sowie zusätzliche Wohn- und Gewerbeflächen. Die Kommunen benötigen hier mehr Planungshoheit, um Entscheidungspotenziale zu entwickeln.
Der Austausch war für beide Seiten fruchtbar. So informierte Mertens Herter über Konzepte und anstehende Projekte im Bereich Gewerbeansiedlung, Mobilität und Wohnen. Marc Herter sicherte seinerseits Unterstützung zu und freut sich auf weitere Gespräche.