In Rommerskirchen leben momentan rund 225 Flüchtlinge, die dezentral auf verschiedene Wohnobjekte verteilt sind.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Die Lage hat sich stabilisiert und viele der Flüchtlinge sind jetzt schon über einen längeren Zeitraum bei uns.“
Zusammen mit Polizei, Ordnungs-, Sozial- und Ausländeramt wurden jetzt alle Flüchtlingsunterkünfte im Gemeindegebiet begangen.
Ziel war zum einen festzustellen, in welchem Zustand sich die Unterkünfte befinden. Darüber hinaus wurden aber auch die Personalien und der Aufenthaltsstatus etc. überprüft.
Mertens „Wir wollen sicher sein, dass in unseren Unterkünften auch nur diejenigen Menschen leben, die entsprechend registriert wurden.“
Wie wichtig diese gelegentlichen Kontrollen sind, zeigt u.a. auch der Fall Amri, der sich mit verschiedensten Identitäten an verschiedenen Stellen aufgehalten hat. Von daher hatte die Begehung auch präventiven Charakter.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Bei der Kontrolle wurden in den Unterkünften keine Auffälligkeiten festgestellt. Alle Personen waren ordnungsgemäß gemeldet und den Behörden bekannt. Allerdings wurde bei der Fahrt zwischen den Unterkünften ein Deutscher wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz von der Polizei und Mitarbeitern der Gemeinde dingfest gemacht. Ich bin froh, dass sich hier wieder einmal die gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Behörden bewährt hat.“
Begehung der Flüchtlingsunterkünfte
23. Januar 2017