Baubeginn der Ortsumgehung B477n 2024 möglich

Gemeinsame Pressemitteilung des Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Regionalniederlassung Niederrhein) sowie der Gemeinde Rommerskirchen

Die Ortsumgehung B477n bleibt eines der wichtigsten Themen der Rommerskirchener Kommunalpolitik. Mit Spannung wurde daher der Termin zwischen Bürgermeister Dr. Mertens und dem Leiter der Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebes Straßen.NRW, Herrn Christoph Jansen, erwartet. Immerhin stand auf der Gesprächsagenda des Termins am 31. primär das Thema Ortsumgehung Rommerskirchen – Butzheim und Frixheim und die mögliche Zeitplanung einer Umsetzung. Auf das Gespräch hatte nicht zuletzt Verkehrsminister Hendrik Wüst durch sein Büro verweisen lassen.

„Nach dem Gespräch bin ich zuversichtlich, dass – sofern das Planfeststellungsverfahren erwartungsgemäß läuft – ein Baubeginn im Jahr 2024 möglich ist“, so Mertens. Jansen hatte in dem Gespräch angeführt, dass zunächst die Ergebnisse der Aktualisierung sowohl einiger Umweltdaten, als insbesondere auch eines neuen Verkehrsgutachtens abgewartet werden müssten, die aufgrund der Planungsunterbrechung notwendig wurden. Ziel sei es, bis Ende 2019 hier erste Aussagen treffen zu können. Die Vergabe für die notwendigen Ingenieurleistungen wird vom Landesbetrieb noch bis zum Ende diesen Jahres vorbereitet.

Bei Aufnahme in das Arbeitsprogramm zum Masterplan Straßenbau des Landes könnten die Arbeiten somit bereits im Januar 2019 beginnen. „Der Vorentwurf könnte dann bei günstigem Planungsverlauf bis 2021 abgeschlossen werden, die Planfeststellung im Jahr 2023 erfolgen“, so Jansen, der jedoch betont, dass er zum jetzigen Zeitpunkt die Ergebnisse der noch anstehenden Untersuchungen „nicht vorweg nehmen“ könne. Jansen zeigte sich zudem beeindruckt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger, das sich nicht zuletzt in einer Unterschriftenaktion im Sommer gezeigt hätte.

Martin Mertens: „Die gute Nachricht ist, dass sich das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, Rat und Verwaltung ausgezahlt hat.“ Die Planungsarbeiten sind im April dieses Jahres von der Regionalniederlassung Ville-Eifel an die Niederlassung Niederrhein übergeben worden, um die vorhandenen Planungskapazitäten auch für die B477n besser nutzen zu können. Dort hat man sich in die Materie eingearbeitet. Jansen und Mertens vereinbarten weiter eine enge Abstimmung in dem Projekt. Mertens sagte ausdrücklich jedwede fachliche und tatsächliche Hilfe zu.

(v.l.) Gregor Küpper, Rudolf Reimert (Gemeinde Rommerskirchen), Klaus Münster, Christoph Jansen (Straßen NRW), Bürgermeister Dr. Martin Mertens Mertens