Erleichtert zeigte sich Bürgermeister Dr. Martin Mertens über die Entscheidung des Netzbetreibers Amprion, den Großkonverter nicht in Rommerskirchen bauen zu wollen.
Von Amprion wird nun ein Standort in Kaarst favorisiert. Die dortige Dreiecks-Fläche liegt zwischen Autobahn, Landstraße und Bahnstrecke und weist die mit Abstand höchste Entfernung von der geschlossenen Wohnbebauung auf.
„In der Kreisgemeinschaft war früh klar, dass das Kriterium für den Konverterstandort nur der größtmögliche Abstand zur Bevölkerung sein kann. Der zunächst von Amprion ins Spiel gebrachte Standort Rommerskirchen Evinghoven hätte zu einer deutlich größeren Belastung der Bevölkerung geführt. Rat, Verwaltung aber auch die Bürgerinitiativen konnten gegenüber der Firma Amprion deutlich machen, dass diese Belastung nicht hinnehmbar sei. Dennoch muss nun sicher gestellt werden, dass der Standort Kaarst – die sogenannte „Dreiecksfläche“ – nun auch tatsächlich realisiert und nicht der Alternativstandort Dormagen Gohr ausgewählt wird. Dieser grenzt auch an Rommerskirchener Gemeindegebiet und wiese eine deutliche größere Nähe zur Wohnbevölkerung auf.
Gemeinsam mit meinem Dormagener Bürgermeisterkollegen Erik Lierenfeld haben wir deshalb den Regionalrat aufgefordert, alle Schritte zu unternehmen, um den Standort Kaarst – Dreiecksfläche zu ermöglichen.“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens.