Der viel zitierte demografische Wandel bringt es mit sich, dass auch in Rommerskirchen immer mehr ältere Menschen leben. Mit zunehmendem Alter pflegen deren soziale Kontakte vielfach geringer zu werden.
„Viele leben allein, weil der Partner verstorben ist und die Familie nicht in der Nähe wohnt. Diese Leute muss man mitreißen“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens. Ein probates Gegenmittel hierfür sind schon die seit etlichen Jahren existierenden Seniorencafés am Gillbach, die sich zunehmend vermehrt haben.
Die Seniorencafés werden zumeist in Regie der örtlichen Schützenvereine angeboten. Martin Mertens betrachtet diese Arbeit als „wertvollen Beitrag dafür, das soziale Leben in den Dörfern in Gang zu halten.“
Ähnlich sieht es der Rat, der schon vor geraumer Zeit beschlossen hat, den Initiatoren für deren natürlich auch mit Kosten verbundene Arbeit auf Antrag 400 Euro zur Verfügung zu stellen.
Nachdem bereits 2019 alle Seniorencafés hiervon Gebrauch gemacht haben, gibt es auch in diesem Jahr wieder Schecks für sie. Martin Mertens, häufiger Gast bei diesen Treffen, überreichte jetzt im Rathaus den Scheck über 400 Euro an das Seniorencafé „Alten Schule in Sinsteden“. Gisela Rosewig und ihrem Team leisten tolle Arbeit für unsere Seniorinnen und Senioren.
Die örtlichen St. Maternus-Schützen waren 2008 mit der Gründung eines Seniorencafés gemeindeweit einer der Vorreiter auf diesem Gebiet. Gisela Rosewig und viele Mitstreiterinnen waren von Beginn an mit von der Partie und haben bislang nicht ganz 150 Nachmittage in der Begegnungsstätte an der Schulstraße organisiert. Martin Mertens spricht von „einem tollen Angebot, das wir auch weiterhin unterstützen werden.“
Sein Dank gilt den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die ehrenamtlich für die älteren Menschen in der Gemeinde tätig sind und ihnen allmonatlich ein paar abwechslungsreiche Stunden bescheren.