Voll war es in der Alten Schule in Rommerskirchen-Butzheim. Zu den 37 SPD-Mitgliedern kamen noch mal doppelt so viele Gäste zur Mitgliederversammlung der Sozialdemokraten. Der Anlass lies sich mit einem Tagesordnungspunkt zusammenfassen: Nominierung eines/einer Bürgermeisterkandidaten/-in. Als einziger Kandidat stand der amtierende Bürgermeister Dr. Martin Mertens zur Wahl.
Seit 2014 ist Dr. Martin Mertens Bürgermeister von Rommerskirchen. Mit über 60 Prozent der Stimmen wurde er seinerzeit zum ersten Bürger der Gillbach-Gemeinde gewählt. Seitdem hat er viel für die Gemeinde erreicht, etwa die Aufwertung des Bahnhofareals oder den Bau der Ortsumgehung B59n. Die größte Freude verspürte er jedoch bei der Eröffnung der Rettungswache Mitte 2018, wie er Ursula Bitzegeio von der Friedrich-Ebert-Stiftung im Gespräch verriet: „Für dieses Projekt habe ich mich bereits als Kreistagsabgeordneter im Rhein-Kreis Neuss und Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion in Rommerskirchen eingesetzt, bevor ich als Bürgermeister endlich die Eröffnung feiern konnte.“ Die rettungsdienstliche Versorgung der Gemeinde war bis dahin unbefriedigend. Gutachten zeigten, dass die Hilfsfristen, also die Zeit zwischen Alarmierung und Eintreffen des Rettungswagens, oft nicht eingehalten wurden. „Dabei zählt bei einem Herzinfarkt oder einen Schlaganfall jede Sekunde. Seitdem wir die Rettungswache in Rommerskirchen haben, konnten nachweislich Leben gerettet werden“, betont Mertens.
Investitionen in Sicherheit, Betreuung und Bildung
Nicht nur der Rettungsdienst wurde für die Rommerskirchener Bürgerinnen und Bürger verbessert. Auch hat die Gemeinde erheblich in die Ausstattung der Feuerwehr investiert, beispielsweise mit dem Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses in Nettesheim. „Wir haben zusätzlich neue Fahrzeuge angeschafft, damit die freiwillige Feuerwehr Nettesheim-Butzheim auch in Zukunft für die immer größer werdenden Herausforderungen gut gerüstet ist. Die vielen ehrenamtlichen Kräfte sorgen tagtäglich und rund um die Uhr für unsere Sicherheit. Sie verdienen höchsten Respekt und unsere volle Unterstützung“, so Mertens. Zur Förderung des Nachwuchses wurde auch ein Fahrzeug für die Kinderfeuerwehr angeschafft.
Das ist nicht die einzige Investition in die kommende Generation in der Gemeinde, wie der seit 2018 verheiratete Bürgermeister, der zudem in diesem Jahr zum ersten Mal Vater geworden ist, ausführt: „Unsere Schulen sind in einem sehr guten Zustand und technisch modern ausgestattet. Die Kinderbetreuung wird in diesem Jahr mit der Kita ‘Kleine Weltentdecker’ weiter ausgebaut. Wir sind eine kinder- und familienfreundliche Gemeinde und werden das dahinterstehende Engagement weiter fortsetzen.“
Mehr Mobilität innerhalb der Gemeinde
Der Ausbau des Bahnhofsareals ist indes noch nicht abgeschlossen. In diesem Jahr beginnt dort die Errichtung einer Mobilstation, die eine Fahrradstation, ein Café, Arztpraxen und Gewerberäumlichkeiten anbieten wird. Als zentraler Anlaufpunkt werden von hier alle Stadtteile mit Einführung eines Ortsbussystems, dem „Roki-Liner“, angebunden. Mit Ausbau der Bahnverbindungen hin zur S-Bahn nach Mönchengladbach und Köln wird der Umstieg vom eigenen Auto auf den Öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver gestaltet. „Wie werden auch der Elektromobilität zusätzlich Rechnung tragen und an der geplanten Mobilstation Ladesäulen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes aufstellen“, so Mertens, dessen Verwaltung künftig für den dienstlichen Gebrauch ebenfalls auf E-Autos setzen wird. Als Ziel gibt er aus, „eine vernetzte Mobilität aus ÖPNV, Radverkehr und Individualverkehr“ zu schaffen, um so „unseren Beitrag zum Klimaschutz“ weiter zu verstärken.
Mitglieder honorieren Mertens Arbeit mit einem 100 Prozent Ergebnis
Neue Wohngebiete, 550 zusätzliche Arbeitsplätze, eine aktive Rolle im Strukturwandel mit Gründung des „Rheinischen Sixpacks“ – die politische Arbeit von Martin Mertens ließe sich noch um einige Punkte ergänzen. Die anwesenden Mitglieder der SPD hat das alles überzeugt: Sie wählten Dr. Martin Mertens mit 37 Ja-Stimmen, sprich 100 Prozent Zustimmung zu ihrem Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl am 13. September 2020. Gemessen am anschließenden Applaus wäre ein identisches Ergebnis herausgekommen, selbst wenn alle Gäste hätten mitwählen können. Mit Demut und großer Freude nahm Mertens die Wahl an: „Ich freue mich sehr über euren großen Zuspruch und werde mich weiter – gemeinsam mit euch – zum Wohle unserer Gemeinde einsetzen!“
Original-Meldung: SPD Rommerskirchen